Redaktion & Verlag - Edition FONTES AURIFERI

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MATHIAS OBERMAYR - Bildhauer und Stuckateur, von Eva und Karl Tyroller.
Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe, herausgegeben als Straubinger Heft 70 (Juli 2020) vom Joh.-Turmair-Gymnasium, Straubing, ISSN 0562-164X
184 S., 98 Abb. Erhältlich im Straubinger Buchhandel.
Mathias Obermayr (1720-1799), Bildhauer und Stuckateur, war ein bedeutender Künstler des Rokoko in Straubing, der Region Gäuboden und im angrenzenden Bayerischen Wald.
Karl Tyroller (1914-1989) führte mit Unterstützung seiner Tochter Eva das Werk des Bauernsohns aus Meindling bei Ober-schneiding in seiner Gesamtheit, Bedeutung und Vielfalt zusammen, untersuchte und bewertete es.
In jahrelanger Forscherarbeit, mühsamer Suche in Kirchen, Klöstern, Kapellen, Pfarrhöfen, Bürgerhäusern und Archiven sammelte Tyroller Nachweise für das Leben und Wirken des talentierten Meindlingers, seine Erfolge, Triumphe und sein Schicksal, als die Epoche des Rokoko am Ende des 18. Jahr-hunderts ihren Niedergang erlebte. In der Monografie, die 1976 als Straubinger Heft 26 erschien, beschrieb er umfassend die Stationen und Arbeiten des Meisters, weckte und belebte seine Wertschätzung in der Region und darüber hinaus.
Tyrollers lebendige, gelegentlich literarische Beschreibungen erläutern nicht nur die Ästhetik der überschwänglichen Aus-stattungen der Klöster, Kirchen und stolzen Bürgerhäuser dieser Periode. Die Sprache des Kunstlehrers, Künstlers, Forschers und Autors zeugt davon, dass sein Sinn fürs Schöne nicht auf die bildende Kunst beschränkt war. Ein lesenswertes Dokument der niederbayrischen Kunstgeschichte.
Das vergriffene Straubinger Heft 26 (1976) wurde anlässlich des 300. Geburtstags des Bildhauers für dieses Heft 70 neu bearbeitet, aktualisiert und der Umfang erweitert. Farbaufnahmen statt Schwarz-Weiß-Fotos präsentieren die Kunst Obermayrs in neuem Licht.
Redaktion, Umschlag & Layout: Philipp Grieb

Philipp Grieb: Visuelle Kompositionen  -  Eine Retrospektive


Mit diesem Buch legt Philipp Grieb einen umfangreichen Rückblick auf über vier Jahrzehnte kreativen Schaffens vor und beschreibt einen Weg, der - von der Lust an der Beobachtung inspiriert - Neukompositionen von Naturansichten und anderen Motiven in Bildern versucht.
Am Anfang steht sein intensives Bemühen um solide handwerkliche Fertigkeiten in der Freihandzeichnung, der Entdeckung der Farbe als Medium, das Gefühle auszulösen vermag. Die Malerei, häufig frei interpretierte Landschaften, mehr oder weniger abstrakt, rückt schließlich in den Mittelpunkt seiner künstlerischen Aktivitäten.
Auch auf seinen beruflichen Pfaden als wissenschaftlicher Ingenieur hält er Kurs und erzielt Erfolge, wo die Visualisierung Teil der Lösung ist: Dort sind es die Methoden der konstruktiven Geometrie, der digitalen grafischen Simulation bis hin zur Entwicklung dreidimensionaler digitaler Prototypen. Es liegt für ihn nahe, die jeweils neuesten digitalen grafischen Werkzeuge auch für die freie Gestaltung und künstlerische Aufgaben einzusetzen.
In der bildenden Kunst bleibt er ein Forscher auf der Suche nach den Regeln und Gesetzmäßigkeiten der Ästhetik, versucht sich in unterschiedlichen Bildsprachen, Stilen, Medien und Motiven.
Der Weg ist das Ziel. Er ist endlos, bietet Rückschläge und Erfolge sowie Begegnungen mit ideenreichen, kreativen Menschen, die das Ziel teilen (Mai 2019).

Die Edition FONTES AURIFERI macht ausgewählte, vergriffene, bibliografische Raritäten digital und global wieder zugänglich.

MATHIAS OBERMAYR - Bildhauer und Stuckateur, von Eva und Karl Tyroller. Ausgabe Jan. 2019 als e-Book.

Mathias Obermayr (1720-1799), Bildhauer und Stuckateur, war ein bedeutender Künstler des Rokoko in Straubing, in der Region Gäuboden und im angrenzenden Bayerischen Wald. Karl Tyroller führte, mit Unterstützung seiner Tochter Eva, das Werk Obermayrs in seiner Gesamtheit, Bedeutung und Vielfalt zusammen, untersuchte und bewertete es.
Die vergriffene Schrift von 1976 wurde bearbeitet und ergänzt. Diese digitale Ausgabe macht das Werk weltweit verfügbar (erschienen Jan. 2019).
Herausgeber:  Philipp Grieb, in Zusammenarbeit mit Eva Tyroller.

Paul Deussen: Mein Leben - Neuausgabe mit Ergänzungen.

Paul Deussen, Jugendfreund von Friedrich Nietzsche, zählt zu den bedeutenden deutschen Indologen des 19. Jahrhunderts. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit waren die Geschichte der Philosophie und die alte indische Literatur. Seine Autobiografie schreibt er um 1914 aus der Rückschau. In vielen Details schildert er das einfache Leben auf dem Dorf als Sohn eines Landpfarrers, die altsprachliche, humanistische Schulerziehung seiner Zeit und sein hartes Ringen um eine einträgliche wissenschaftliche Laufbahn.
Die Originalausgabe von 1922 wurde für die Amazon Kindle E-Book-Reader und Kindle-Apps neu bearbeitet und mit Anmerkungen ergänzt.
Herausgeber:  Philipp Grieb
Paul Deussen: Erinnerungen an Indien - Neuausgabe mit Anmerkungen und Ergänzungen.

Paul Deussen, Jugendfreund von Friedrich Nietzsche, zählt zu den bedeutenden deutschen Indologen des 19. Jahrhunderts. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit waren die Geschichte der Philosophie und die alte indische Literatur. Mit seiner jungen Frau unternahm er zahlreiche Reisen durch ganz Europa und darüber hinaus. Im Winter 1892/93 wagte das reisefreudige Paar eine sechsmonatige Reise durch Indien und durchquerte den Subkontinent in der gesamten West-Ost-Ausdehnung und vom Norden bis zur Südspitze. Paul Deussen schrieb darüber diesen umfangreichen Bericht, der 120 Jahre später noch die Leser fesselt. Durch Studium, wissenschaftliche Arbeit und Sprachkenntnisse war er gut auf das fremde Land vorbereitet und konnte sich auf zahlreiche Kontakte in Kreisen indischer Intellektueller und auf hoher gesellschaftlicher Ebene stützen. Die historische Perspektive bietet Indien-Reisenden des 21. Jahrhunderts interessante Vergleiche: Reisen per Dampfschiff, Eisenbahn, Pferdekarren, mit indischem Diener und Telekommunikation per Brief und Post im Gegensatz zu heutigen Verkehrsmitteln und moderner Internet-Kommunikation.
Die Originalausgabe von 1904 wurde für die Kindle E-Book-Reader und Kindle-Apps bearbeitet sowie mit Anmerkungen, Bildern und einer Kurzbiografie des Autors ergänzt.
Herausgeber:  Philipp Grieb
Moriz Winternitz:
Winternitz galt in seiner Zeit nicht nur als Kenner der indischen Literaturgeschichte, sondern auch der aktuellen indischen Szene und seine Beiträge wurden geschätzt. Er setzte sich zeitlebens mit sozialen Problemen und Fragen der Ethik auseinander und verfolgte den Weg Gandhis mit großem Interesse. Aus seiner Bewunderung für den gewaltlosen Aufstand, den Gandhi anführte, machte er keinen Hehl.
Der Originaltext dieser Publikation über Gandhi aus dem Jahr 1930 entstand nach einem Vortrag, den der Autor im November 1929 in Prag bei einer Gedenkfeier anlässlich des 60. Geburtstages von Mahatma Gandhi hielt. Weitere Veröffentlichungen aus der Feder des Indologen, in denen er als Zeitgenosse das Wirken des Mahatma Gandhi beschreibt, wurden ergänzt.
Herausgeber:  Philipp Grieb
Max Müller:
Deutsche Liebe, mit einer Einführung und zahlreichen Anmerkungen

Sein Vater war Dichter, die Mutter eine gebildete Frau und Sängerin. Diese Eltern legten ihrem Sohn ihre Leidenschaften für Sprache, Literatur und Musik in die Wiege: Max Müller (1823-1900) wuchs inmitten der geistigen Elite seiner Zeit auf, erwarb seine Bildung in Dessau und Leipzig. Zu seinen Lehrern gehörten  Rückert, Schelling, Brockhaus und Bopp. Sie legten die Grundlagen für eine glänzende Karriere, die ihn nach England führte. Oxford wurde seine Wahlheimat. Dort entstand sein umfangreiches Werk an Publikationen über die alten indischen Schriften. Mit seiner Arbeit und seinem Wirken über die Grenzen der Universität Oxford hinaus erntete er Anerkennung. Der König von Preußen lud ihn zum Gespräch, die Königin von England berief ihn in ihren Kronrat. In Indien gilt er als großer Forscher und Gelehrter, der sich um die ältesten geistigen Schätze Indiens besonders verdient gemacht und Indiens Selbstverständnis als große Kulturnation mitgeprägt hat. Die deutschen Goethe-Institute firmieren auf dem Subkontinent unter dem Namen Max Müller Bhavan und halten die Erinnerung an ihn wach.
Die Novelle „Deutsche Liebe“ ist ein singuläres Werk in Max Müllers Leben und weist in Form und Inhalt auf die nachhaltige Wirkung von Goethes "Leiden des jungen Werther" noch 80 Jahre später in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Seine verklärende romantische Erzählung von Sehnsucht und unerfüllter Liebe schrieb Müller anonym in einer kritischen Lebensphase. Er war heftig verliebt, aber für die Familie der Auserwählten finanziell nicht ausreichend etabliert, um als Heiratskandidat akzeptiert zu werden. Das Buch entstand im Herbst 1856 und wurde im Februar 1857 bei Brockhaus in Leipzig veröffentlicht. Dieses E-Book macht das fast verschollene Werk wieder allgemein verfügbar.
Herausgeber:  Philipp Grieb
Neuausgabe in Bearbeitung
Der namhafte Indologe und Ethnologe Moriz Winternitz (1863 – 1937) hat sich in der wirren Zeit am Ende der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, des ersten Weltkriegs und des aufziehenden national-sozialistischen Unheils unabhängiges Denken bewahrt. Sein Lebensweg führte ihn aus der beschaulichen österreichischen Provinz, über Wien nach Oxford, Prag und Indien. Er durchquerte Kulturkreise, religiöse und gesellschaftliche Gruppen als Beobachter und Wissenschaftler und suchte objektive Standpunkte zu finden. Der Weltbürger, dem militaristisches Säbelgerassel, Autoritätshörigkeit, klerikale Enge und Orthodoxie ein Gräuel waren, war befreundet mit Albert Einstein und Rabindranath Tagore, er korrespondierte mit Albert Schweitzer. Der Name dieses Gelehrten, Forschers und Autors ist heute nur noch Fachkreisen geläufig. Sein Hauptwerk, die dreibändige "Geschichte der indischen Literatur" (1905-1922) gilt nach wie vor als unverzichtbares Standardwerk. Daneben sind viele andere Veröffentlichungen, in Vergessenheit geraten. Mit dieser E-Book-Ausgabe soll eine der Schriften dieses europäischen Freigeistes vor dem Vergessen gerettet werden. Seine liberalen Gedanken lesen sich erstaunlich aktuell, angesichts von religiösem Fundamentalismus und Intoleranz in der Welt.
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Neuausgabe in Bearbeitung
Ein ungleiches Paar: Der Schreibtisch-Gelehrte, Indologe und Ethnologe Moriz Winternitz (1863 – 1937) und der gefeierte Dichter Rabindranath Tagore (1861-1941), der sich nach seiner Ehrung mit dem Literatur-Nobelpreis 1913 vor Einladungen kaum retten kann. Aber die ungleichen Pole ziehen sich an. Der systematische Wissenschaftler westlicher Prägung  und der geniale, kreative und unabhängige Geist aus dem Osten finden Gemeinsamkeiten und lernen sich schätzen. Mit dieser Schrift ehrte der Indologe Moriz Winternitz den indischen Dichter und Denker Rabindranath Tagore an seinem 75. Geburtstag. Mit scharfem Verstand zeichnete er das Bild eines großen Mannes, der in seiner indischen Heimat als epochaler Guru und Reformer gilt und uneingeschränkte Verehrung genießt. Tagores Freiheitsdrang, seine Vorstellungen eines harmonischen Kosmos, einer intakten Natur und seine moderne Humanität, die kulturelle Unterschiede überbrücken will, bieten Denkanstöße für die Auseinandersetzung mit unseren aktuellen globalen Problemen und die Fortsetzung des Ost-West-Dialogs, den Tagore so sehr gefördert und gefordert hat.